Digitales Röntgen
Röntgendiagnostik ist eine der ältesten bildgebenden Verfahren in der Tiermedizin. Die Kleintierpraxis in Burgdorf besitzt eine digitale Röntgenanlage. Mit dieser ist mit geringster Strahlenbelastung für Patient und Mensch zu arbeiten. Das Darstellen der Bilder erfolgt digital über den Computer und dauert nur wenige Sekunden. Die Bilder können sofort vom Tierarzt und von den Tierbesitzern am Computer betrachtet werden.
Im Gegensatz zum konventionellen Röntgen fallen keine umweltschädlichen Substanzen (Entwicklungs- und Fixierlösungen) an, wie es beim herkömmlichen Röntgen der Fall ist.
Das Röntgen ist ein wichtiges Diagnostikmittel bei vielen Erkrankungen, aber auch in der vorbeugenden Diagnostik bei Zuchtvorsorgeuntersuchungen spielt es eine wichtige Rolle.
Röntgenuntersuchungen werden zum Beispiel zur Diagnostik folgender Erkrankungen durchgeführt:
- Hüftgelenksdysplasie (HD)
- Ellenbogendysplasie (ED)
- Osteochondrosis dissecans (OCD)
- Spondylose
Für die Untersuchungen auf HD, ED und OCD ist eine Narkose des Tieres notwendig und vorgeschrieben. Achten Sie bitte darauf, dass Ihr Tier zum vereinbarten Termin mindestens 12-16 Stunden nüchtern ist. Bringen Sie dann bitte alle Unterlagen Ihres Zuchtvereines und die Ahnentafel mit.
Ganz wichtig ist es den Hund im richtigen Alter zu röntgen: die meisten Hunde werden nach der Vollendung des 12. Lebensmonates geröntgt. Je nach Verein kann auch der 15. oder 18. Lebensmonat vorgeschrieben sein. Die Spondylose wird beim Boxer nach dem 24. Lebensmonat erfasst. Eine Betäubung ist für diese Untersuchung nicht nötig.